Mittwoch, 18. Mai 2016

Tauberbrücke Museumstags-Thema

Die Wertheimer Tauberbrücke um 1910 -- Vorlage: Grafschaftsmuseum Wertheim

Zum Internationalen Museumstag unter dem Motto »Museen in der Kulturlandschaft« am Sonntag, 22. Mai, präsentiert das Grafschaftsmuseum Wertheim eine besondere Schau zum Thema »Tauberbrücke«. Anlass ist der unmittelbar bevorstehende Abriss und Neubau des Bauwerks.

Die Kabinettausstellung »Brückenschlag – Die Wertheimer Tauberbrücke im Wandel der Zeit« wird ab diesem Tag bis zum 4. September zu sehen sein. Gezeigt werden historische Fotos, Modelle, Zeichnungen und Gemälde mit Ansichten der Tauberbrücke. Der Verantwortliche der Präsentation, Kurt Bauer, bietet am Museumstag  Führungen um 11.15 Uhr und 15 Uhr an. Das Museum ist an diesem Tag bei freiem Eintritt von 11 bis 17 Uhr geöffnet.


Tucholsky mit Hollaender und Lincke

Der Gartensaal des Schlösschens ist Veranstaltungsort
des literarisch-musikalischen Abends. -- Foto: Kurt Bauer
Das Berliner Ensemble Antje und Martin Schneider gastiert wieder im Wertheimer Hofgartenschlösschen. Ihre literarisch-musikalischen Programme, unter anderem zu Goethe, Mendelssohn-Barttholdy und Bach lockten in den vergangenen Jahren viele Zuhörer an. Am Donnerstag, 26. Mai, steht der Journalist und Schriftsteller Kurt Tucholsky im Mittelpunkt. Um 19 Uhr lesen die Berliner unter dem Titel »Also wat nu?« Feuilletons und Gedichte von Tucholksky. Die Texte kommentiert die Pianistin Angela Stoll mit Stücken von Friedrich Hollaender, Hanns Eisler, Walter Kollo und Paul Lincke musikalisch.

Martin Schneider wurde 1938 in Merseburg geboren. Er studierte Germanistik und Musikwissenschaft in Halle und war als Opernregisseur an verschiedenen Theatern und als Professor für Szenischen Unterricht an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« in Berlin tätig. Antje Schneider, 1946 in Finsterwalde geboren, arbeitete nach einer Buchhändlerlehre als Buch- und Musikalienhändlerin. Daneben war sie beim Rundfunk tätig und hielt Musikvorträge gehalten. Bis 1993 war sie bei der Deutschen Schallplatten GmbH Berlin beschäftigt und danach freischaffend tätig.

Pianistin Angela Stoll absolvierte ihr Klavierstudium in Düsseldorf und lebt seit 1984 in Berlin, wo sie an verschiedenen Bühnen die musikalische Leitung innehatte. Sie ist Korrepetitorin des Studio Chors Berlin und arbeitet mit Instrumentalisten und Sängern aus Klassik, Chanson und Musical zusammen. Zahlreiche Konzertauftritte mit namhaften Künstlern führen sie durch In- und Ausland.

Zum Konzert im Hofgartenschlösschen gibt es Karten für zehn Euro ab 18.30 Uhr an der Abendkasse. Informationen geben die Mitarbeiter des Grafschaftsmuseums, Telefon 09342/301-511.


Dienstag, 3. Mai 2016

Umgestaltungen im Schlösschen

Förderkreisvorständler beim Probesitzen auf einer der neuen Sitzbänke im Museum:
(v. l., sitzend:) Helmut Schöler, Dr. Andrea Braun, Wolfgang Schuller, (stehend:)
Dr. Norbert Stallkamp, Heiko Albrecht, Wolfgang Stein und Dr. Jörg Paczkowski
Foto: Friedrich Lehmkühler
Seine Frühjahrssitzung im Gartensaal des Schlösschens nutzte der Vorstand des Förderkreises Schlösschen im Hofgarten am Montag, 2. Mai, auch für eine Besichtigung der noch laufenden Umgestaltung des Eingangsbereichs des Museums.

Bereits abgeschlossen sind zwei kleinere, aber wirkungsvolle Eingriffe in die Ausstattung der Obergeschosse. Im ersten und im zweiten Stockwerk des Museums wurde je eine Stellwand herausgenommen und durch feste Sitzbänke ersetzt. Diese Maßnahme, die auf eine Anregung von Stiftungsvorstands- und Förderkreisvorstandsmitglied Wolfgang Schuller zurückgeht, fand einmütige Zustimmung. Nicht nur der Raumeindruck durch längere Sichtachsen hat dadurch gewonnen, sondern es bieten sich zudem für die Besucher neue Verweilmöglichkeiten.

Durchweg positiv wurde vom Vorstand auch die Wiederherstellung der ursprünglichen Möblierung des Gartensaals aufgenommen. Durch die Versetzung der Vitrinen zurück an die Fensterfront gewinnt das Museum nicht nur die Ostwand des Saales für die Hängung von Bildern, sondern es kehrt auch ein harmonischerer Raumeindruck zurück.